Umkehrosmose: Je sauberer das Wasser, desto besser die Reinigung
Normales Wasser weist unterschiedliche Härtegrade auf. Je härter das Wasser, desto höher ist die Konzentration von v.a. Kalzium- und Magnesium-Ionen – also von Kalk. Das ist per se nichts Negatives, sondern unterstützt im Trinkwasser die Deckung des Mineralstoffbedarfs. Im Alltag sorgt Kalk aber für weiße Ablagerungen und Flecken, die wir gerade bei der Fahrzeugwäsche und zur Lackschonung vermeiden wollen. Zudem verringert die hohe Kalkkonzentration die Wirkung von waschaktiven Substanzen, es kommt also zu einer schlechteren Reinigungswirkung.
Deshalb setzen moderne Waschanlagen häufig auf Systeme, die das Wasser vorab reinigen und enthärten. Dazu kommt der Prozess der Umkehrosmose zum Einsatz, bei dem eine Vollentsalzung und Entionisierung des Trinkwassers erfolgt.
Wie funktioniert die Umkehrosmose?
Wer in Physik nicht gut aufgepasst hat, für den haben wir heute eine kleine Nachhilfestunde. Um die Umkehrosmose zu erklären, muss man sich zuerst die Osmose anschauen. Bei der Osmose wird eine Flüssigkeit durch eine semipermeable (also halb durchlässige) Membran bewegt. Die Membran lässt aufgrund ihrer Eigenschaften nur sehr kleine Teilchen durch, andere wiederum bleiben zurück. Wasser kann zum Beispiel durch die Membran gelangen, nicht aber darin befindliche Zucker, Salze oder Unreinheiten. Auf beiden Seiten der Membran herrscht ein Konzentrationsunterschied, den das Wasser ausgleicht, indem es durch die Membran wandert. Es fließt von der Seite mit der niedrigeren Konzentration zu jener mit der höheren und verdünnt diese daher. Das geschieht durch den osmotischen Druck in Richtung der höher konzentrierten Flüssigkeit. Bei der Umkehrosmose wird dieser Prozess, wie der Name schon sagt, umgekehrt: Die Konzentration soll nicht ausgeglichen, sondern in einem Medium erhöht werden, während sie auf der anderen Seite gegen null läuft. Dazu nutzt man künstlichen Druck, der höher als der osmotische Druck ist, und so die Wassermoleküle von der höher konzentrierten auf die Seite mit niedrigerer Konzentration drückt. Auf der einen Seite der Membran sammelt sich dann reines Wasser, auf der anderen Seite bleibt Abwasser zurück. Das gereinigte und enthärtete Wasser wird bei der Umkehrosmose also herausgefiltert.
Kurz zusammengefasst: Die Umkehrosmose ist ein Verfahren, bei dem Wasser unter hohem Druck durch eine halb durchlässige Membran gefiltert und von Verunreinigungen, Salzen und dergleichen befreit wird. Ganz ohne Chemie oder sonstige Zusätze.
Die Vorteile für die Fahrzeugwäsche:
Um optimale Ergebnisse bei der Fahrzeugwäsche zu erzielen, empfiehlt es sich, das Auto stets zu trocknen. Denn egal, ob das Wasser für die Reinigung mittels Umkehrosmose gefiltert ist oder nicht: Durch kleinste Kalkreste, Salze und vor allem Schmutzpartikel in der Luft können schnell wieder Flecken auf der Oberfläche entstehen. Um diese zu verhindern, eignet sich der AIRFFECT SB-Trockner, der Lackoberflächen schnell, effizient und mit Spaßfaktor trocknet.
Der AIRFFECT setzt dabei auf ein enorm hohes Luftvolumen und eine Luftaustrittsgeschwindigkeit von bis zu 550 km/h, mit der er Wasserreste von der Fahrzeugoberfläche sowie in Rillen und Ritzen verdrängt. Dadurch trocknet das Fahrzeug gleichmäßig und es wird der Rostbildung vorgebeugt.
Testen Sie den AIRFFECT auch in Ihrer Nähe oder kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!